TIPPS FÜR EINEN ENTSPANNTEN UND STRUKTURIERTEN START IN EURE HOCHZEITSPLANUNGEN

Jetzt liegt eine aufregende Zeit vor euch…ihr habt beschlossen zu heiraten. Das ist toll! Und da vermutlich die wenigsten von euch ein fertiges Hochzeitskonzept unterm Kopfkissen liegen haben, beginnt für euch jetzt die spannende Zeit der Hochzeitsplanungen. Und damit nicht schon nach einigen Tagen das Chaos losbricht oder sich der erste Frust einstellt, will ich euch heute die fünf wertvollsten Tipps mit auf den Weg geben, wie ihr bestmöglich durch eure Hochzeitsplanungen kommt.

Das Wichtigste vorweg: Freut euch erst einmal in Ruhe darüber, dass ihr jetzt verlobt seid. Genießt dieses neu gewonnene Gefühl, das Kribbeln im Bauch, was plötzlich wieder da ist, lauft mit einem Dauergrinsen durch die Gegend und erfreut euch – sofern vorhanden – minütlich über den neuen Ring am Finger.

Alle Bilder sind von der Hochzeitsfotografin Doreen Kühr.

Fotos: Doreen Kühr


Und wenn ihr dann vor lauter Planungshunger nicht mehr still sitzen könnt, kann‘s losgehen!

1. GRUNDSÄTZLICHE VORSTELLUNGEN BESPRECHEN

Nehmt euch ein paar ruhige Stunden Zeit zu zweit und besprecht erst einmal grundsätzlich, wie ihr euch eure Hochzeit im Groben vorstellt.

  • Soll es ein intimes Fest in kleiner Runde werden?
  • Wollt ihr es mit all euren Freunden so richtig krachen lassen?
  • Stellt ihr euch eure Hochzeit in der Nähe eurer Heimatstadt vor oder wollt ihr vielleicht gleich verreisen? Vielleicht ist eine Hochzeit im Ausland das richtige für euch?
  • Welche Art von Trauung wünscht ihr euch? Klar, eine standesamtliche Trauung gehört in jedem Fall dazu. Aber vielleicht wünscht ihr euch zusätzlich eine freie oder kirchliche Trauung?
  • Mögt ihr es edel und festlich oder könnt ihr euch mit einem lockeren Partykonzept eher identifizieren?

Fotos: Doreen Kühr

2. NOTIZEN MACHEN

Wenn ihr euch über die groben Eckdaten im Klaren seid, schreibt ihr euch diese am besten auf. Während der Planungszeit ist es hilfreich, ab und zu auf die ersten Notizen zurück zu blicken um festzustellen, ob ihr noch das tut, was ihr euch ursprünglich vorgestellt habt oder ihr gerade dabei seid, vom eigentlich Weg abzukommen.

Am besten legt ihr euch gleich einen ganzen Ordner an (ob in Papierform oder auf dem gemeinsamen Laufwerk ist natürlich euren individuellen Vorlieben überlassen), in dem ihr alle Infos, Ideen, Absprachen & Co. ablegt. So geht nichts verloren und ihr könnt jederzeit auf all eure Notizen zurückgreifen.

3. BLEIBT EUCH TREU

In kaum einer Lebenslage meint das Umfeld so viel mitreden zu müssen, wie bei der Hochzeitsplanung. Jeder hat Tipps für euch parat, jeder will es besser wissen. Und manche Mütter wollen vielleicht ihren heimlichen und nie verwirklichten Hochzeitstraum bei eurer Hochzeit wahr werden lassen….

STOPP: Es geht um EURE Hochzeit. Der Tag muss in erster Linie euch gefallen. Ihr müsst euch damit wohl fühlen. Lasst euch eure Ideen nicht ausquatschen oder schlecht reden. Ihr macht das schon!
Und wenn ihr Sätze hört wie „Das macht man aber bei einer Hochzeit so!“, dann setzt ihr am besten ein nettes Lächeln auf und dreht euch um ;-)

Foto: Doreen Kühr

4. FREIRÄUME SCHAFFEN

Nehmt euch auf dem Weg zur Hochzeit immer wieder kleine Auszeiten vom Planen. Schafft euch Zeiträume, in denen nicht über das Planen gesprochen wird und das Thema Hochzeit tabu ist. Denn schließlich gibt es da neben der Hochzeitsplanung auch noch euch zwei, eure Familie und eure Freunde. Und die freuen sich sicherlich auch, wenn ihr ab und zu auch noch ein offenes Ohr für ihre Themen habt.

Und wenn es das Hochzeitsbudget noch zulässt, dann fahrt doch zwischendurch mal auf ein entspanntes Wellness-Wochenende und lasst es euch gut gehen.

Fotos: Doreen Kühr

5. ZU VIELE KÖCHE VERDERBEN DEN BREI

Sucht euch einen kleinen Kreis an Personen aus, mit denen ihr über die Hochzeit sprecht. Das kann eure Schwester, Trauzeugin, Freundin oder Mutter sein. Vermeidet, mit zu vielen unterschiedlichen Personen über eure Ideen und eure Planung zu sprechen. Denn zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei…

Sollte sich eine Person ausgegrenzt fühlen, dann erklärt ihr doch, dass es euer Wunsch ist, dass eure Gäste am Hochzeitstag überrascht werden und nicht jeder schon alles weiß. Gute Freunde werden euren Wunsch verstehen und auch akzeptieren.


Genießt die Zeit der Vorbereitungen und habt Spaß dabei! Und vor allem: Hört auf euer Bauchgefühl!

 

Autorin:
Ich bin Bärbel. Hochzeitsplanerin aus Köln. Ihr wollt mehr über mich erfahren?
Hier im Blog gebe ich euch Tipps rund um das Thema Hochzeit und Hochzeitsplanung.
Dabei richte ich mich vor allem an Paare, die ihre Hochzeit in Köln, Bonn, Düsseldorf oder Umgebung feiern möchten. Ihr habt Fragen, Wünsche, Anregungen oder Kritik?
Ich freue mich auf eure Email an mail(at)frauimmer-herrewig.de.