TRAURINGE – METALLE, BEGRIFFE, TRENDS – WIR KLÄREN EUCH AUF

 
 
 

Wenn ihr euch zum ersten Mal mit der Frage beschäftigt, wie eure Trauringe aussehen sollen, werdet ihr schnell auf eine Vielzahl von Begriffen stoßen, die ihr so vermutlich noch nicht kennt. Wir wollen euch heute ein bisschen aufklären und haben uns mal mit den unterschiedlichen Metallen beschäftigt, gehen der Frage nach der Legierung auf den Grund und erklären, was es mit den ganzen Zahlen auf sich hat, die in Zusammenhang mit Gold verwendet werden.

Und da wir uns selbst mit all dem auch nur bedingt auskennen, haben wir uns einen Trauring-Profi an die Seite geholt: Silke Köberlein von Liebenswert aus Bonn.

Bei Liebenswert in Bonn werdet ihr auf dem Weg zu euren perfekten Trauringen begleitet. „Jedes Paar bringt seine eigenen Vorstellungen und Wünsche von seinen Trauringen mit. In entspannter Atmosphäre hören wir dem Paar zu und finden im gemeinsamen Gespräch heraus, was genau zu ihnen passt. Unsere Motivation ist es, für jeden Kunden alles möglich zu machen und für jedes Budget die beste Lösung zu finden.“ sagt Silke Köberlein.

 
Silke Köberlein, Inhaberin von Liebenswert in Bonn
 

WAS IST EINE LEGIERUNG?

Werden zwei oder mehr Metalle miteinander verschmolzen, spricht man von einer Legierung. Das bei dieser Verbindung entstandene Material weist neue Eigenschaften auf, sei es im Hinblick auf das Aussehen (Gold wird z.B. durch Legierung mit anderen Metallen zu Weißgold oder Rotgold) oder die Beständigkeit und Härte. Die vorangestellte Zahl gibt dabei an, wie groß der Anteil des reinen Metalls ist. Bei 750 Gold sind beispielsweise 750 Teile Feingold enthalten und 250 Teile andere Metalle. Bei 950 Platin sind es 950 Teile reines Platin und 50 Teile andere Metalle.

TRAURINGE AUS PLATIN ODER PALLADIUM

Beginnen wir mal mit dem edelsten aller Edelmetalle: Platin. Platin kommt nur rund 30 Mal so selten vor wie Gold, daher ist es auch das teuerste Metall. Aber nicht nur die Seltenheit zeichnet Platin aus. Es ist sehr hart und beständig, hat das höchste spezifische Gewicht und nutzt sich auch über eine lange Zeit nicht ab – somit verliert es nie seinen Schimmer. Mit einem Reinheitsgrad von 95% hat Platin die hochwertigste Legierung und ist dadurch besonders hautverträglich.

Palladium stammt chemisch gesehen auch aus der Platingruppe, es ist aber nur halb so schwer wie Platin. Das geringe Gewicht, Palladium ist sogar noch leichter als Gold, macht sich auch im Preis bemerkbar. Vom bloßen Auge her erkennt der Laie oft keinen Unterschied zwischen Palladium und Platin – der Ton ist jedoch etwas dunkler. Und wenn man beide Metalle einmal in der Hand gehalten hat, ist schnell klar, in welcher Hand sich der Platin-Ring und in welcher Hand sich der Ring aus Palladium befindet – wir haben es bei Liebenswert vor Ort selbst ausprobiert.

Letztendlich entscheidet häufig auch das Budget darüber, ob ihr Trauringe aus Platin oder Palladium wählt – sofern eines der beiden Metalle für euch in Frage kommt.

Links: Trauringe aus Platin; Rechts: Trauringe aus Palladium
 

TRAURINGE AUS GOLD

Wenn von Trauringen aus Gold die Rede ist, denken die meisten wohl an das klassischen Gelbgold. Da Gold von Grund auf ein sehr weiches Metall ist, wird es für Ringe mit anderen Metallen legiert. 

Wird Gold mit Silber und Palladium legiert, entsteht Weißgold. Bei einer Legierung von Gold mit einem höheren Kupferanteil entsteht Rotgold. Je höher dabei der Kupferanteil ist, desto stärker ist der Rotton. Das Spektrum reicht von zarten Pfirsichfarben über ein warmes Roségold bis hin zu einem kräftigen Rotton.

 
 
 

Der Wert, der vor dem Gold steht (750 Gold, 585 Gold, 376 Gold oder 333 Gold) gibt übrigens an, zu wie vielen Teilen reines Gold (Feingold) enthalten ist.
Beispiel:
750 Gold besteht zu 75% aus Feingold und zu 25% aus anderen Metallen wie Silber, Kupfer oder Palladium.
Bei euren Trauringen solltet ihr darauf achten, dass diese möglichst einen Goldwert von 585 oder höher haben.

Natürlich könnt ihr bei euren Trauringen auch verschiedene Goldtöne miteinander kombinieren, sodass ein Bicolor- oder Tricolor-Ring entsteht. Euren Wünschen und Vorstellungen sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt.

 
 

WEITERE TRAURINGE

Bisher haben wir euch die verschiedenen Edelmetalle vorgestellt. Man kann heute auch auf Industriemetalle zurückgreifen, z.B. auf Carbon, Stahl oder Titan. Ihr solltet jedoch bedenken, dass sich diese Metalle nicht in der Weite verändern lassen. Werden eure Finger im Laufe der Jahre also dünner oder dicker und euer Trauring passt nicht mehr, müsstet ihr einen ganz neuen Ring kaufen.
Industriemetalle eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten und besonders Titan zeichnet sich, wie Platin, durch seine Hautverträglichkeit aus.

VERSCHIEDENE OBERFLÄCHEN FÜR EURE TRAURINGE

Auch bei der Oberfläche eurer Ringe habt ihr verschiedenste Möglichkeiten. Ob glatt poliert, längs oder quer mattiert, sandgestrahlt, gehämmert…wählt, was euch gefällt. Tragespuren entstehen übrigens auf jeder Oberfläche – so erhält jeder Ring seinen ganz eigenen Charakter.
Für alle, die außergewöhnliche Trauringe suchen, bietet Liebenswert in Bonn „Wilde-Ehe-Ringe“ an.

 
 

MÖGLICHKEITEN BEI DER TRAURING-GRAVUR

Es hat Zeiten gegeben, da wurde gar nicht erst überlegt, welche Gravur in den Trauring kommt. Der Name des Partners und das Datum der Eheschließung waren gesetzt. Umso schöner, dass es heute viele verschiedene Möglichkeiten bei der Gravur gibt – sei es euer Fingerabdruck, ein Gedicht oder sogar Bilder…auch hier sind eurer Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt.

„Wir sind immer wieder begeistert davon, welch schöne und außergewöhnliche Dinge sich unsere Brautpaare für ihre Gravur einfallen lassen und setzen diese mit viel Freude um.“ verrät uns Silke Köberlein von Liebenswert in Bonn. „Und das meist in der eigenen Handschrift der Paare, das macht die Gravur noch persönlicher.“

 
 

AN WELCHER HAND WIRD DER TRAURING GETRAGEN – RECHTS ODER LINKS?

Ganz klar: Jeder, wie er mag. Da entscheidet letztendlich der Tragekomfort jedes Einzelnen.
Traditionell wird der Ehering in Deutschland an der rechten Hand getragen.
In der Antike trug man den Ring links, weil man glaubte, dass ein Nerv vom linken Ringfinger direkt zum Herzen führt. Im Mittelalter löste man sich von dieser Vorstellung jedoch wieder und trug den Ring fortan rechts. In den meisten anderen Ländern der Welt, so auch in Amerika und England, wird der Ring traditionell aber immer noch links getragen.

„Da wir viele multikulturelle Paare auf dem Weg zum richtigen Trauring begleiten, tragen die meisten unserer Kunden ihren Ring links. Gerade auch bei Rechtshändern kommt der Vorteil dazu, dass der Ring an der linken Hand mehr geschont wird.“ weiß Silke Köberlein.

TRENDS BEI TRAURINGEN

In den letzten Jahren werden neben dem klassischen Gelbgold auch Rottöne immer beliebter.
Da man seinen Ehering bestenfalls jedoch 40 Jahre oder länger trägt, sollte man sich bei der Auswahl nicht zu sehr an Trends orientieren. „Wir lassen uns nicht von Trends leiten, sondern orientieren uns an der Individualität unserer Kunden und was zum Kunden passt. Über 8 Jahre Erfahrung fließen in jede Trauring-Beratung mit ein.“ verrät uns Silke Köberlein. 

Trauringe Roségold
 
 

Und, seid ihr jetzt fit und aufgeklärt? Dann steht der Auswahl eurer Trauringe ja nichts mehr im Wege. Bei Liebenswert in Bonn könnt ihr die vielen unterschiedlichen Materialien, Oberflächen und Möglichkeiten vor Ort begutachten und an den eigenen Fingern sehen. Und dass ist es doch, worauf es im Endeffekt ankommt – den Ring vor dem Kauf spüren und sehen zu können.

Und alle besonders Eiligen unter euch, können Liebenswert auch auf der Hochzeitsmesse TrauDich! am 7. und 8 November in Köln besuchen (Stand Nr. E16). Das Team von Liebenswert freut sich auf euch!