IN DER STADTHALLE IN WUPPERTAL HABEN SICH KERSTIN & PAUL DAS JA-WORT GEGEBEN

Woohoo! Heute starten wir mit einer ganz besonders tollen Serie….der Hochzeit von Kerstin & Paul. Die beiden haben einen regelrechten Hochzeit-Shooting-Marathon hingelegt und die Bilder sind sooo schön geworden. Wir versprechen euch nicht zu viel, davon könnt ihr euch in den nächsten Tagen selbst überzeugen. Denn neben der standesamtlichen Hochzeit in Wuppertal, mit der wir heute starten, gibt es in den nächsten zwei Wochen noch die freie Trauung in der Toskana und das After-Wedding-Shooting in Venedig zu bestaunen. Und alle, die nicht genug bekommen können, können sich hier auch das Engagement-Shooting von Kerstin & Paul angucken.

Für all die tollen Bilder ist übrigens der Hochzeitsfotograf Michael Epke-Wessel von der Fotomanufaktur Wessel verantwortlich. Und den haben wir auch gleich mal zum Interview gebeten. Genau wie das Brautpaar…die übrigens selbst Hochzeitsfotografen sind. Nur nicht auf der eigenen Hochzeit ;-)

 
 
 

Michael, bei der Hochzeit von Kerstin & Paul durftest du dich einmal durch alle Shootings klicken. Ein Engagement-Shooting, die standesamtliche Trauung, die freie Trauung und ein After-Wedding-Shooting…welches Shooting hat dir am meisten Spaß gemacht?
Man muss natürlich das Gesamte sehen. Ich bin Hochzeitsfotograf, der sich auf Hochzeitsreportagen spezialisiert hat, weil es mich sehr reizt, echte Gefühle so abzubilden, dass die Fotos beim Betrachten die Erinnerungen wach rufen und ein Lächeln in das Gesicht des Betrachters zaubern. Hier waren sowohl die standesamtliche als auch die freie Trauung einfach großartig. Beide unterschiedlich aber sehr emotional. Auf der anderen Seite ist Venedig ein Traum und Kerstin & Paul haben alles mitgemacht, was ich vorgeschlagen habe. Ob es darum ging, im Brautkleid durch die Gassen zu schlendern oder morgens um 5 Uhr auf dem Markusplatz zu tanzen.
Die gesamte Hochzeit hat, mit allem was dazu gehörte, einfach Spaß gemacht und jeder Tag hatte seine eigenen Reize.

Ohhh, wir sind schon so gespannt, wenn wir die Bilder vom After-Wedding-Shooting in Venedig zeigen dürfen…
Jetzt sind Kerstin & Paul ja selbst Hochzeitsfotografen. Es zeichnet dich natürlich aus, wenn du von Kollegen gebucht wirst. Bist du denn bei Kollegen ein bisschen aufgeregter als bei „normalen“ Kunden?
Ich muss gestehen, dass ich wirklich nervöser war als sonst. Der Druck ist natürlich etwas höher und dass, obwohl Kerstin & Paul sich komplett haben fallen lassen und mich haben machen lassen. Das nahm mir etwas Druck und war auch genau richtig so von den beiden. Es ist natürlich eine tolle Auszeichnung, wenn man von Kollegen gebucht wird. Da bin ich auch ein bisschen stolz drauf.

Jetzt interessiert uns natürlich auch, was Kerstin & Paul uns über ihre Hochzeit erzählen…

Wusstet ihr von Beginn an, wann und wie ihre heiraten möchtet? Oder habt ihr länger überlegen müssen oder euch zwischendurch nochmal umentschieden?
Da wir schon so viele Hochzeiten selbst als Fotografenpaar erlebt hatten, wussten wir tatsächlich schon bevor wir uns offiziell verlobt haben, wo die Reise hingehen soll: Nämlich eine kleine Hochzeit im Kreis unserer liebsten Freunde in der Toskana mit viel Zeit und völlig entspannt. Dass unsere standesamtliche Hochzeit dann ganz groß gefeiert wird, war auch klar, schließlich wollten wir auch gerne mit unseren beiden Familien und dem großen Freundeskreis unsere Liebe feiern. Auch hier war der Stil schnell klar, sodass wir uns nicht „umentscheiden“ mussten. Aber selbstverständlich findet man während der langen Planungszeit einer Hochzeit immer mal wieder kleine und große Dinge dazu, die den Tag unvergesslich machen.

Wenn man selbst Hochzeitsfotograf ist….fällt die Entscheidung, wer die eigene Hochzeit fotografieren soll, dann leichter oder ist sie doppelt so schwer?
Eigentlich beides :-)
Zum einen kennen wir natürlich viele Kollegen und ihre Stilrichtungen, so dass eine „Suche“ wie bei vielen anderen Brautpaaren eigentlich nicht nötig war.
Zum anderen ist es ja immer so: Wer die Wahl zwischen so vielen lieben Kollegen hat, hat die Qual. Letztlich war auch die persönliche und kollegiale Verbindung ausschlaggebend für die Entscheidung. :-)

Und die war, das zeigen uns diese tollen Bilder, ganz sicher die Richtige! Und auch euch wollen wir jetzt nicht mehr länger auf die Folter spannen. Viel Spaß mit dem 1. Teil – der standesamtlichen Trauung von Kerstin & Paul, die in der Stadthalle in Wuppertal stattgefunden hat.

 
 
 
 
 

Dein Kleid, Kerstin, steht dir ganz ausgezeichnet. Für viele ist es wahrscheinlich eher außergewöhnlich. Erzähl uns doch mal die Geschichte zu deinem Kleid…
Schon immer habe ich mir gewünscht, mein Brautkleid selbst zu nähen. Und das habe ich dann mit Hilfe meiner Freundin Tanja Schefer, die selbstständige Schneidermeisterin ist und auch mein Traumkleid für die Trauung in der Toskana nach meinen Wünschen gestaltet hat, auch gemacht.
Und schon als kleines Mädchen habe ich mich als Braut nicht in weiß, sondern in hellblau gesehen…eben wie Cinderella :-)
Es hat 9 Monate Arbeit gekostet, viele Tränen, Schweiß und auch der eine oder andere Blutstropfen ist in meinem Kleid verarbeitet…neben 45 Metern blauer Taft, cremefarbenem Tüll und italienischer Spitze. Das Meiste musste ich tatsächlich mit der Hand nähen. Perlen und Pailletten aufsticken… An einem Tag haben mir sogar Mama, Oma und meine Trauzeuginnen geholfen damit ich rechtzeitig fertig wurde. Wie vor 100 Jahren saßen wir mit verschiedenen Generationen über Spitze und Perlen gebeugt im Kreis zusammen und haben gestickt. Ein schönes Erlebnis.
Ich liebe mein Kleid heiß und innig. Ich sehe es als mein textiles Lebenswerk an, denn noch einmal werde ich diese Arbeit tatsächlich nicht machen. Auch wenn mich einige Freundinnen bereits danach gefragt haben…

 
 
 

In 5 Tagen folgt der zweite Teil der Hochzeit von Kerstin & Paul mit der freien Trauung in der Toskana. Ihr dürft sehr gespannt sein!