Ihr möchtet eure Hochzeitsfeier von einem Videografen begleiten lassen, wisst aber nicht so genau, was es dabei so alles zu beachten gibt?

Welche Programmhighlights setzen eure Feierlichkeiten besonders gut in Szene, was müsst ihr im Vorfeld beachten und wann solltet ihr besser noch etwas Zeit für Zusatzaufnahmen einplanen? All das und noch mehr verrät uns Hochzeitsvideograf Abo Jassin von Jay Kay Films. Er hat einige praktische Tipps und Tricks zusammengestellt, die ihr beachten könnt, um euch und eure Hochzeit im aller besten Licht im Bewegtbild festzuhalten.

1. Eine Rede halten

Was macht eine gute Rede aus? Kurze (!) Anekdoten aus der Vergangenheit, witzige oder romantische Geschichten, die die Persönlichkeit des Partners unterstreichen und von der gemeinsamen Zeit als Paar erzählen (z.B. gemeisterte Herausforderungen, Hochzeitsantrag, Beziehung zur Familie). Abschließen kann man die Rede dann – nach der Reise in die Vergangenheit – mit Wünschen für die Zukunft und/oder einer Danksagung.


2. Einen persönlichen Brief senden

Besonders für diejenigen unter euch, die nicht gerne vor vielen Leuten sprechen, eine interessante Alternative zur freien Rede: Während des Getting Ready könnt ihr euren persönlichen Brief an euren Partner durch einen Trauzeugen o.Ä. überbringen lassen. Der Brief kann dann vor laufender Kamera laut vorgelesen werden. Auch schön: Wenn ihr den Brief erst am Hochzeitsmorgen abfasst, dann kann das Niederschreiben nämlich direkt mitgefilmt werden.




3. Freunde & Verwandte zu einer Rede ermutigen

Im Voraus könnt ihr natürlich auch eure Liebsten fragen, ob sie eine Rede halten möchten. Natürlich wollt ihr niemanden in Bedrängnis bringen. Wenn ihr euch lieber überraschen lassen möchtet, wer am Hochzeitstag das Wort ergreift, können natürlich auch eure Trauzeugen eure Familien und Freunde anfragen und ermutigen.


4. Zeit einplanen für Aufnahmen zu zweit

So wie meist auch etwas Zeit für ein Paarshooting mit eurem Hochzeitsfotografen eingeplant werden muss, braucht auch eurer Videograf etwas zusätzliche Zeit für Aufnahmen von euch in Interaktion. Dafür eignet sich besonders schön der Zeitraum um die goldene Stunde (ab ca. 1-1,5 Stunden vor Sonnenuntergang).




5. Den richtigen Zeitraum buchen

Bedenkt im Vorfeld, welche Highlights eurer Hochzeit im Bewegtbild festgehalten werden sollen. Vielen Paaren ist es beispielsweise besonders wichtig, dass der Tortenanschnitt um Mitternacht mit auf dem Hochzeitsvideo ist. Manchmal wird dafür auf das Getting Ready verzichtet. Mein Tipp: wählt im Zweifel besser das Getting Ready! Sobald der Eröffnungstanz gemacht und die Tanzfläche eröffnet ist, haben die Filmemacher meist alles, um eine gute Story zu erzählen.

6. Hochzeitsfilm den Profi-Händen überlassen

Der Kumpel, der Hobbyfilmer ist oder die wackeligen Handyvideos der Freunde... Viele priorisieren eine professionelle Hochzeitsfotografie und sehen einen Hochzeitsfilm eher als ein optionales Plus. Dabei transportiert und erinnert euer persönlicher Hochzeitsfilm die Emotionen und Momente eures großen Tages über fast alle Sinne. Profis finden intuitiv die richtigen Perspektiven und sorgen für sauberen Ton, um die magischen Augenblicke eurer Hochzeit festzuhalten. Außerdem verfügen sie über das entsprechende Equipment, um weiche Kamerafahrten, Drohnenaufnahmen etc. zu integrieren. Sie wissen, welche Momente besonders wichtig sind und können euch zum Beispiel bei den Couple Shots dirigieren und anleiten.

7. Kennenlernen mit eurem Filmteam

Vor allem, wenn euer Videografen-Team in der Nähe wohnt, ist ein persönliches Treffen im Vorfeld eurer Hochzeit Gold wert (alternativ bietet sich natürlich auch ein Meet & Greet im Videocall an ;-)) Wenn die Profis hinter der Kamera am Hochzeitstag keine Fremden mehr sind, gebt ihr euch in der Regel schon um einiges entspannter und natürlicher vor der Kamera.