Ihr träumt von einer Hochzeit im eigenen Garten? Wir selbst sind große Fans davon, wissen aber auch, dass eine Hochzeit im eigenen Garten meist aufwendiger und teurer ist als zunächst vermutet...

Als mir neulich ein Buch mit Spartipps für die Hochzeit in die Hände fiel und ich dort die Überschrift „Feiert im eigenen Garten!“ las, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Lachen über die Tatsache, dass das ein ernst gemeinter Spartipp sein sollte oder weinen über die Tatsache, dass dieser „Tipp“ viele Brautpaare in die Irre führen kann - mit keinem guten Ende für das vielleicht schmale Hochzeitsbudget…

Hochzeitsplanerin Maria Stiletto aus Köln plant seit über 6 Jahren Hochzeiten und hat schon öfter Sätze gehört wie „Wir wollen eher günstig und nicht so aufwendig bei uns im Garten heiraten und feiern. Deshalb brauchen wir keine Hochzeitsplanerin.“

„Das kann funktionieren, wenn man aus dem Familien-und Freundeskreis bereits Tage bzw. Wochen vor der Hochzeit tatkräftig unterstützt wird,“ sagt Maria. 

Nicht selten kommen aber auch Anrufe von Paaren, die während der Planung merken, dass so eine vermeintlich einfache Hochzeit im Garten mit einer Menge Aufwand und Arbeit verbunden ist, und Unterstützung benötigen.

Wir haben uns Gedanken zum Thema Gartenhochzeit gemacht und kommen zum Ergebnis, dass nicht alles einfach geplant und umgesetzt ist, was nach einer legeren und unkonventionellen Hochzeit aussieht. Zum einen ist eine Hochzeit im eigenen Garten selten günstiger als die Feier in einer Hochzeitslocation, zum anderen ist sie in der Regel so aufwendig in der Planung und Vorbereitung, dass gerade hier der Einsatz einer erfahrenen Hochzeitsplanerin unverzichtbar ist.

Warum das so ist? Weil in der Regel im eigenen Garten weder das Equipment noch die Infrastruktur für eine Feier in größerer Runde vorhanden sind.

Plan B und nette Nachbarn: Das Must-Have der Gartenhochzeit (und woran ihr sonst noch denken solltet...)

Fangen wir beim Zelt an: Planbar ist das Wetter in unseren Breitengraden nicht. Somit sind ein Zelt oder Zeltpagoden wegen der Schlecht-Wetter-Gefahr sowohl für die Trauung als auch für die Feier eigentlich unabdingbar. Die wenigsten Gärten sind eben, also muss das Zelt gegebenenfalls unterbaut werden und ein Zeltboden muss her. Wer will schon auf einer matschigen Wiese versinken? Damit wären wir auch schon beim Equipment. Tische, Stühle, Buffettische – all das muss gemietet werden. Ihr wollt den trendigen Vintage Look? Dann denkt unbedingt daran, den Vermieter des Equipments zu fragen, ob die Tischplatten „ansehnlich“ sind. Meist haben die Tischplatten Gebrauchsspuren, die alles andere als vintage sind. Wenn Ihr Tischdecken möchtet, braucht ihr diesen Aspekt nicht zu beachten, dürft aber nicht vergessen, diese mit anzumieten.

Womit wir schon mittendrin in der Equipment-Planung wären: 

Ihr benötigt also für alle Personen einiges an Equipment; Tische und Stühle, aber auch Geschirr, Besteck, Gläser, Aschenbecher etc. Damit der Caterer und das Servicepersonal richtig arbeiten können, muss für die entsprechenden Zu- und Abwasser-Leitungen gesorgt sein. Je nachdem, welche Art von Speisen ihr euren Gästen servieren werdet (Buffet oder Menü?), solltet ihr auch die Anzahl an Tellern, Gläsern und Besteck danach ausrichten. Zahlen, die Maria Stiletto uns aus dem ff nennen konnte und Mengen, die wir nicht erwartet hätten. Auch DJs oder Musiker wollen trocken stehen und brauchen in der Regel Stromversorgung für ihre Shows. Optimalerweise solltet ihr dafür sorgen, dass ihr für den Kühlwagen und die Technik/DJ getrennte Stromkreise habt.

In diesem Zusammenhang drängt sich die nächste Frage auf:

Habt ihr auch ausreichend Platz im Garten, um alles und alle unterzubringen?

Traubereich, Festzelte, Bar, Buffettische, Tanzfläche, Sweet Table und Geschenketisch und nicht zu vergessen ein „Backstage“-Bereich für den Caterer, wo beispielsweise schmutziges Geschirr deponiert werden kann: All das braucht viel Platz. Und dann können natürlich nicht alle Gäste euer Gäste-WC benutzen, sodass auch ein Toilettenwagen unverzichtbar ist. Je nach Jahreszeit und Temperaturen solltet ihr an Heizgeräte denken, damit der langen Partynacht nichts im Wege steht und nach eurer Hochzeitsparty keine Erkältungswelle unter euren Gästen ausbricht.

Und allerspätestens jetzt stecken wir wirklich mitten im Kosten- und Organisationschaos!

Die Kosten einer Hochzeit im Garten steigen gerne mal in die Höhe

All die Punkte, die wir euch oben genannt haben, kosten natürlich auch Geld. Neben den Leihgebühren für das Equipment kommen viele Liefer- und Abhol-Kosten auf euch zu. Die Mietzeit des Equipments beträgt mindestens 4 Tage (Fr-Mo), denn der Aufbau des Zeltes dauert mindestens einen halben Tag, dann erst können die Möbel angeliefert werden. Je nach Beschaffenheit des Zeltes wünschen sich viele Paare außerdem einen schönen Zelthimmel oder eine entsprechend aufwendige Dekoration, die für die entsprechende Atmosphäre sorgt. Auch dieser Aufbau braucht Zeit, die Mietdauer verlängert sich und die Mietkosten steigen. Übrigens: Wenn ihr euch einen schönen Zelthimmel wünscht, solltet ihr darauf achten, dass VOR der Anlieferung der Tische dekoriert werden kann und NACH der Abholung der Tische wieder abgebaut wird. Denn kein Florist oder Dekorateur möchte mit einer meterhohen Leiter durch bereits aufgestellte Tische balancieren.

Klingt, als seien wir ziemliche „Hochzeitsverderber“, was?!

Ganz ehrlich? Wir lieben Gartenhochzeiten und wollen euch auf keinen Fall die Lust und Laune an einer Hochzeit im Garten verderben. Aber Klartext muss schon mal sein!

Daher: Erkundigt euch vorher genau über den zusätzlichen Aufwand und auch die damit verbundenen Kosten. Diese sind oftmals höher als bei einer Hochzeitsfeier in einer „klassischen“ Hochzeitslocation. Bedenkt auch, dass das Einholen und Vergleichen von Angeboten viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein seriöser Zeltbauer schaut sich vor Angebotsabgabe die Örtlichkeiten an.

Zu Hause ist es am Schönsten?! Dennoch gilt: Kaum eine Hochzeit ist so aufwendig in der Organisation wie eine Hochzeit im Garten

Solltet ihr im eigenen Garten heiraten wollen, dann solltet ihr die Unterstützung eines Profis in Betracht ziehen. Weddingplannerin Maria Stiletto von der Kölner Agentur Stiletto Weddings kalkuliert für euch eure Hochzeit im Garten detailliert durch, sodass ihr sicher sein könnt, dass nichts vergessen wurde und alle Stolpersteine berücksichtigt sind. Sie sorgt auch sonst dafür, dass alle Vorbereitungen in eurem Garten, die meist schon einige Tage vor dem Hochzeitstag starten, reibungslos verlaufen und ihr euch entspannt auf euren großen Tag freuen könnt.

Mit ihren Erfahrungen von anderen Gartenhochzeiten kann Maria Stiletto euch genau sagen, wie groß das Zelt für eure Gästezahl sein muss, macht euch mit zuverlässigen Zeltbauern und Möbelverleihern bekannt und empfiehlt euch Caterer, die ebenso erfahren mit Gartenhochzeiten sind und professionelles Servicepersonal für euer Fest gleich mitbringen. Ganz nebenbei achtet sie darauf, dass die Zuwege zu eurem Garten und die Breite der Türen keine Hindernisse für euren Hochzeitstraum im eigenen Garten darstellen und erstellt euch einen Zeitplan für den Auf- und Abbau. Und wenn es dann doch bei euch im Garten eng werden sollte, kennt Maria atemberaubende Locations, die den Flair des eigenen Gartens haben und in denen man sich direkt zu Hause fühlt.

Natürlich plant Maria Stiletto nicht nur Gartenhochzeiten, sondern setzt all eure Hochzeitswünsche um. Alle, die Hochzeitsplanerin Maria einmal persönlich kennen lernen möchten, können natürlich einen unverbindlichen Beratungstermin mit ihr vereinbaren. Oder aber ihr besucht einfach am 14. Oktober 2018 den Bridal Day im Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach, denn hier wird Maria selbst vor Ort sein und ein offenes Ohr für alle eure Fragen haben.

Die Bilder, die wir euch hier zeigen, stammen übrigens von einer Gartenhochzeit, die Maria Stiletto geplant und umgesetzt hat. Fotografiert hat die Gartenhochzeit von Svenja und Robert die Hochzeitsfotografin Doreen Kühr.