WIR GEBEN EUCH TIPPS FÜR DIE AUSWAHL EURES HOCHZEITSFOTOGRAFEN

 
 
 

Der Hochzeitsfotograf – eine Investition, bei der viele Brautpaare erst einmal schlucken müssen, wenn sie erfahren, was ein guter und professioneller Hochzeitsfotograf kostet. Unsere Empfehlung ist in der Regel, an diesem Punkt möglichst keine Einsparungen zu treffen – denn schließlich sind es die Bilder, durch die ihr euren Hochzeitstag für immer in lebendiger Erinnerung behaltet. Und wenn ihr euch Bilder von professionellen Fotografen anschaut, werdet ihr schnell feststellen, dass die Bilder von „Onkel Horst“ trotz seiner Spiegelreflex-Kamera dann doch ein anderes Niveau haben…

Wenn man dann neben der Bildqualität noch bedenkt, dass der Fotograf neben den Stunden, die er euch am Hochzeitstag begleitet, auch noch eine Menge Zeit in die Vor- und Nachbereitung investiert (Kennenlernen, vorherige Absprachen, Bildbearbeitung etc.) und zudem hohe jährliche Ausgaben für Kamera, Objektive, Software & Co. hat, dann relativiert sich der Preis für den Hochzeitsfotografen ganz schnell.

Trotzdem ist es bei hohen Ausgaben natürlich umso wichtiger, eine sorgfältige Auswahl zu treffen, damit es später keine bösen Überraschungen gibt. Wir haben daher einmal zusammen mit dem Hochzeitsfotografen Sascha Kraemer aus Bonn die wichtigsten Tipps zusammengestellt, die ihr bei der Suche nach dem Fotografen für eure Hochzeit beachten solltet. Und damit ihr zwischendurch auch was Schönes zum Angucken habt, haben wir euch gleich noch eine Hochzeitsreportage von Sascha mitgebracht. Im Juni 2015 hat er die Hochzeit von Nina & Martin auf Schloss Gartrop begleitet.

 
 

PERSÖNLICHES KENNENLERNEN

Bucht euren Hochzeitsfotografen nur nach einem persönlichen Kennenlernen. Denn schließlich begleitet euch diese Person an eurer Hochzeit für einige Stunden und da wäre es doch fatal, wenn ihr am Hochzeitstag selbst feststellt, dass ihr nicht wirklich auf einer Wellenlänge liegt.
Sollte ein persönliches Kennenlernen z.B. aufgrund von Entfernung schwierig sein, dann verabredet euch doch zu einer kleinen Videokonferenz via skype.

SCHAUT EUCH EINE GANZE HOCHZEITSREPORTAGE AN

Eine handvoll schöne Motive pro Hochzeit zu schießen, kriegt vermutlich auch noch „Onkel Horst“ hin. Ihr solltet euch daher eine gesamte Hochzeitsreportage von einer Hochzeit zeigen lassen. So stellt ihr sicher, dass ihr nach eurer Hochzeit mehr als nur fünf schöne Fotos von eurer Hochzeit bekommt. Oftmals dürfen Fotografen (aus rechtlichen Gründen) keine ganzen Reportagen auf ihren Internetseiten zeigen. Beim persönlichen Treffen mit dem Fotografen sollte das aber möglich sein.

 
 

BILDBEARBEITUNG UND BILDRECHTE

Besprecht, in welcher Form eure Hochzeitsbilder bearbeitet werden. Die Auswahl sollte durch den Fotografen erfolgen, damit ihr unscharfe Bilder oder solche, auf denen jemand die Augen zu hat, gar nicht erst bekommt. Viele Fotografen unterziehen dann alle übrigen Bilder einer Standard-Korrektur (z.B. Schärfe, Kontrast, Bildausschnitt) und unterziehen eine kleinere Bild-Auswahl noch einmal einer aufwändigeren Retusche. 

Achtet zudem darauf, dass ihr alle Bilder als Datei in hoher Auflösung und ohne Wasserzeichen bekommt und für eure private Nutzung frei darüber verfügen dürft. Ob ihr anschließend ein Bild 100x für die Danksagungen im Fotolabor abziehen lasst oder euch ein Bild auf Leinwand druckt, ist dann ganz allein eure Entscheidung. Fotografen, bei denen ihr nur einen kleinen Korrekturabzug erhaltet und anschließend für jedes Bild teuer bezahlen müsst, haben die letzten Jahre verschlafen ;-)

Nicht nur eure Rechte am Bild sollten geklärt sein, sondern auch die Rechte, die der Fotograf an euren Bildern hat. Darf der Fotograf (eine Auswahl) eurer Hochzeitsbilder auf seiner Internetseite zeigen oder diese zu anderen Werbezwecken nutzen? Bedenkt bei eurer Entscheidung, dass jeder Fotograf darauf angewiesen ist, einen Teil seiner Arbeiten zeigen zu dürfen, um auch zukünftig für Hochzeiten gebucht zu werden.

Wie lange benötigt der Fotograf für die Bearbeitung eurer Bilder? Wann bekommt ihr also die fertigen Bilder eurer Hochzeit? Gerade mitten in der Hochsaison kann die Bildbearbeitung schon einmal einige Tage oder Wochen in Anspruch nehmen – mehr als 3 Monate solltet ihr in der Regel jedoch nicht warten müssen.

 
 

ERSATZKAMERA UND KRANKHEITSFALL

Auch die beste Technik kann schon einmal streiken. Versichert euch also, dass der Fotograf für den Fall der Fälle eine Ersatzkamera dabei hat. Und – wie bei allen anderen Dienstleistern, die ihr für den Hochzeitstag bucht, auch – sollte geklärt sein, was im Krankheitsfall passiert.


Neben all diesen Punkten zählt aber vor allem euer Bauchgefühl. Seid ihr nach dem persönlichen Treffen nicht zu 100% überzeugt, dann lernt vielleicht doch lieber noch einen anderen Fotografen kennen. Und wenn doch: Dann haltet die Buchung und die Details mit eurem Fotografen schriftlich fest und freut euch darüber, dass ihr einen weiteren Punkt eurer ToDo-Liste abhaken könnt!

Vielen Dank Sascha für deinen Input unseren Tipps!
Noch mehr Hochzeitsreportagen von Sascha findet ihr übrigens auf seiner Homepage

 
 
 
 
 

 

Autorin:
Ich bin Bärbel. Hochzeitsplanerin aus Köln. Ihr wollt mehr über mich erfahren?
Hier im Blog gebe ich euch Tipps rund um das Thema Hochzeit und Hochzeitsplanung.
Dabei richte ich mich vor allem an Paare, die ihre Hochzeit in Köln, Bonn, Düsseldorf oder Umgebung feiern möchten. Ihr habt Fragen, Wünsche, Anregungen oder Kritik?
Ich freue mich auf eure Email an mail(at)frauimmer-herrewig.de.