TIPPS UND IDEEN FÜR DIE UMSETZUNG EINES EINHEITLICHEN HOCHZEITSKONZEPTES 

 

Ein einheitliches Hochzeitskonzept, also eine einheitliche Farb- und Stilgestaltung, die sich durch alle Bestandteile der Hochzeit zieht – klingt sehr schön. Aber wie geht man sowas denn eigentlich an? Wir haben mal mit einer gesprochen, die es wissen muss. Der Hochzeitsplanerin Maria Stiletto aus Köln. Und Bilder einer Hochzeit, für die sie ein Konzept entwickelt und umgesetzt hat, haben wir euch auch noch mitgebracht.

 


Über Maria Stiletto und ihre Agentur Stiletto Weddings:
Maria Stiletto ist Hochzeitsplanerin und hat mit ihrer Agentur Standorte in Köln und dem Bergischen Land. Sie unterstützt Paare auf dem Weg zur Hochzeit und sorgt auch am Hochzeitstag selbst für einen reibungslosen Ablauf. „Ich bin Wunschumsetzerin mit Herz und Verstand. Ideengeberin mit Wissen um Trends und Bewusstsein für Tradition. Aber vor allem begeisterungsfähiger Mensch mit Liebe zum Detail und einer Schwäche für schöne Dinge, die das Herz hüpfen lassen.“
www.stiletto-weddings.de

 

Maria, wie gehst du an die Entwicklung eines Hochzeitskonzepts ran?
Das erste Kennenlernen mit meinen Brautpaaren findet in der Regel bei ihnen zu Hause statt. So bekomme ich einen guten Eindruck von ihnen, sehe, wie sie wohnen, welchen Stil sie mögen…das ist sehr hilfreich, wenn es später darum geht, ein Hochzeitskonzept zu entwickeln, welches ja nicht nur in sich stimmig sein soll, sondern natürlich auch zur Persönlichkeit des Paares passen muss.

Und wie geht es dann weiter?
Natürlich höre ich mir erst einmal an, welche Wünsche und Vorstellungen das Paar hat. Viele wissen noch gar nicht, was sie genau wollen. Sie haben bei anderen Hochzeiten und auf Hocheitsblogs schon Vieles gesehen. Meine Aufgabe ist es dann, durch gezielte Nachfragen herauszufinden, welche Dinge sie besonders mögen und wo ihr Fokus liegt. Ich sortiere sozusagen all ihre Wünsche, ergänze diese durch eigene Ideen und Vorschläge und füge alles zu einem Konzept zusammen.

Anschließend startest du dann mit der Planung?
Genau, wenn das Grobkonzept steht, beginne ich mit der Planung der Hochzeit. Ich schlage verschiedene, zum Konzept passende Hochzeitslocations vor und benenne mögliche Dienstleister, bei denen ich sicherstellen kann, dass sie die Wünsche des Brautpaares gut umsetzen können. Denn nicht jeder Fotograf oder jeder Konditor passt zu jedem Hochzeitskonzept. Neben der konzeptionellen Gestaltung, die ich – natürlich in Abstimmung mit dem Brautpaar – übernehme, schaffe ich für das Paar so also auch eine ganzheitliche Entlastung bei der Planung und gebe ihnen viel Sicherheit bei der Auswahl der Dienstleister.
Im Laufe der Planungszeit, wenn es um die vielen Details und die Dekoration geht, entsteht dann nach und nach das Feinkonzept.

 
 
 

Maria, welches Konzept steckt denn hinter der Hochzeit, die du für Hanna und Florian geplant und umgesetzt hast?
Die beiden wollten eine sehr persönliche Hochzeit mit Vintage-Elementen feiern. Wimpelketten durften auf keinen Fall fehlen. Zudem mag die Braut den Organic-Look, also den Einsatz von natürlichen Materialien wie z.B. Jute oder Kordel. Die Farbtöne rosé und blau in unterschiedlichen Farbnuancen ergaben mit diesen Vorstellungen ein stimmiges Bild. Wimpel sind dann nicht nur auf der Papeterie im Kraftpapier-Look eingebunden worden, sondern waren auch fester Bestandteil bei der Dekoration der Location. Da wir die Wimpel haben nähen lassen, konnten wir auch eine Mini-Wimpelkette für die Torte mit anfertigen.  
Bei der Auswahl der Hochzeitslocation habe ich darauf geachtet, dass die Räume neutral gestaltet sind, sodass sich unser Hochzeitskonzept darin gut umsetzten ließ.

In welchen Elementen habt ihr denn die persönliche Geschichte von Hanna & Florian einfließen lassen?
Oh, da gibt es einige, die man auch schön in den Bildern der Hochzeit wiedererkennt. Ich liste mal ein paar auf:

  • Der Pfarrer ist ein Freund der Familie, der schon einige andere Hochzeiten und Taufen im Familienkreis umgesetzt hat und so die gesamte Zeremonie sehr persönlich gestalten konnte.
  • Das Ringkissen hat die Braut selbst genäht. Auch für die Gastgeschenke hat sich das Paar gemeinsam in die Küche gestellt und eine eigene Cookie-Backmischung zusammengestellt.
  • Hanna und Florian haben sich bei der Arbeit bei Ford kennengelernt. Die Schwester und Trauzeugin hat es sich nicht nehmen lassen einen alten Ford Mustang als Brautwagen für die beiden gemietet.
  • Die Tische waren nicht einfach durchnummeriert, sondern hatten jeweils Zahlen, die mit einer Geschichte hinterlegt sind. Tisch Nr. 7 steht z.B. für die Anzahl der gemeinsamen Urlaube, die die beiden schon miteinander verbracht haben. Eine schöne Idee, die auch direkt zu Gesprächen unter den Gästen geführt hat.
  • Den Eröffnungstanz haben die beiden zu einem Stück ihrer Lieblingsband Kasalla getanzt.

So, jetzt wollen wir euch diese tollen Bilder, die die Hochzeitsfotografin Doreen Kühr gemacht hat, aber nicht weiter vorenthalten. Viel Spaß damit!

 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Autorin:
Ich bin Bärbel. Hochzeitsplanerin aus Köln. Ihr wollt mehr über mich erfahren?
Hier im Blog gebe ich euch Tipps rund um das Thema Hochzeit und Hochzeitsplanung.
Dabei richte ich mich vor allem an Paare, die ihre Hochzeit in Köln, Bonn, Düsseldorf oder Umgebung feiern möchten. Ihr habt Fragen, Wünsche, Anregungen oder Kritik?
Ich freue mich auf eure Email an mail(at)frauimmer-herrewig.de.