WIR NEHMEN EUCH MIT ZU EINER ENTSPANNTEN HOCHZEITS-REISE IN DIE TOSKANA

Heute geht es endlich weiter mit der Hochzeitsserie von Kerstin & Paul. Das Engagement-Shooting und die standesamtliche Trauung der beiden haben wir euch hier und hier schon gezeigt. Und jetzt folgt der (vorübergehende) Höhepunkt: Die freie Trauung in der Toskana.

 
 
 

Hochzeitsfotograf Michael Epke-Wessel ist natürlich mit in die Toskana gereist, denn er hat Kerstin & Paul bei allen Stationen ihrer Hochzeit mit seiner Kamera begleitet. Und wir wollten von ihm wissen, was das Reizvolle an Auslandseinsätzen für ihn ist…

Freie Trauung und Hochzeitsfeier in der Toskana, After-Wedding-Shooting in Venedig…was ist das spannende für dich bei Einsätzen im Ausland?
Ich begleite jedes Jahr einige Hochzeiten im Ausland. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und spannend zugleich. Ist es, weil das Brautpaar oder einer der Beiden aus dem Land kommt? Gibt es dann vielleicht besondere, landestypische Bräuche? Oder findet die Hochzeit dort statt, weil es der Lieblingsort des Brautpaares ist, nebst einer besonderen Erinnerung? Ich mag es, die Hochzeit entsprechend zu dokumentieren.
Eins haben alle Hochzeiten im Ausland gemeinsam: Durch die längere Anreise der Gäste und der Tatsache, dass viele den Aufenthalt als Kurzurlaub nutzen, sind alle entspannter und die Atmosphäre ist chilliger. Das ist sehr schön zu beobachten und zu fotografieren.

Jetzt bist du vermutlich nicht jeden Tag in der Toskana und in Venedig unterwegs. Wie bereitest du dich auf deinen Einsatz vor? Bist du da eher spontan oder recherchierst du vorher die Gegend und suchst nach geeigneten Plätzen zum Fotografieren?
Das ist unterschiedlich. Beim Engagement-Shooting sucht in der Regel das Brautpaar die Orte aus. Wo man sich Kennengelernt hat, wo das erste Date stattfand, der erste Kuss oder wo die Beiden einfach gerne ihre Zeit verbringen. Hier habe ich schon alles erlebt – von hoch in den Bergen bis Unterwasser.
Bei den Hochzeiten möchte ich spontan bleiben. Ich würde mir selbst im Weg stehen, wenn ich mir vorher die Location ganz genau anschauen würde. Denn jede Hochzeit hat ihre ganz eigenen Momente und es passieren unterschiedliche Dinge. Natürlich kenne ich mittlerweile viele Locations und versuche, wenn ich wieder dort bin, den „Reset-Knopf“ zu drücken.
Ganz anders ist es bei einem After-Wedding-Shooting. Besonders, wenn es dann eine „berühmte“ Location ist, wie bei Kerstin & Paul mit Venedig. Hier schaue ich mir vorab die Gegend an und suche gezielt nach Hotspots.

Jetzt zeigen wir euch aber erst einmal die freie Trauung in der Toskana. Mit 28 Gästen im Gepäck sind Kerstin & Paul, beide Italien-Liebhaber, in die Toskana gereist. Die Villa hatten die beiden für eine ganze Woche gemietet – Zeit genug, um fernab des Alltagsstress viele schöne Momente mit den Freunden zu verbringen. Am Hochzeitstag selbst haben die beiden dann das Vorbereiten und Schmücken der Location zum Programmpunkt der Hochzeit gemacht und sich so gemeinsam mit ihren Gästen auf die Zeremonie mit Trauredner Michael Mette eingestimmt. Eine ganz wunderbare Idee…

 
 
 
 

Es sieht alles so entspannt und relaxed aus…war der Tag für euch auch so?
Ja absolut! Und das war auch unser großer Wunsch. Nach dem großen Trubel zur standesamtlichen Trauung wollten wir ein regelrechtes Kontrastprogramm.
Gemeinsam mit allen starteten wir den großen Tag mit einem entspannten Frühstück. Danach haben wir dann gemeinsam die Location geschmückt. Kerstin hat sich ganz alleine frisiert und geschminkt und die Zeit für sich genossen. Wir hatten neben der Trauung und viel gutem Essen keine Programmpunkte und lebten quasi in den Tag hinein…„La dolce Vita“ eben.

 
 
 
 

Der magischste Moment an diesem Tag…
War tatsächlich, als wir nach unserem „First Look“, den wir zu zweit erlebten, gemeinsam zur Trauung gingen und unsere Gäste in Reih und Glied vor der imposanten toskanischen Kulisse sahen. Sie hatten sich so schön zurecht gemacht in ihren langen hellen Kleidern und weißen Hemden, dass Paul überwältigt sagte: „Meine Güte, ist das alles echt? Ich fühle mich wie in einem Hollywoodfilm…und wir sind die Hauptdarsteller.“
Diesen Moment werden wir beide niemals vergessen…

 
 
 
 
 

Toskana…seid ihr einfach von gutem Wetter ausgegangen oder hattet ihr auch hier für alles, was draußen stattgefunden hat, einen Plan B in der Tasche?
Da wir wussten, dass es im Mai in der Toskana recht unbeständig sein kann, hatten wir für alles einen Plan B in der Tasche. Diesen mussten wir ab Mitte der Zeremonie dann leider auch nutzen, denn es fing tatsächlich leicht an zu regnen und durch die kühle Feuchte, die in den Bergen aufkommen kann, wurde es am Nachmittag recht kühl. Das Essen und die Party, die wir eigentlich für draußen geplant hatten, wurden nach Innen verlegt. Die Räumlichkeiten hierfür waren Gott sei Dank vorhanden.

 
 
 
 
 

War es nicht aufwändig, eine Hochzeit auf die Entfernung zu planen?
Gar kein bisschen.
Wir haben schnell ein perfektes Anwesen gefunden. Der Pächter kommt tatsächlich aus Deutschland und lebt mit seiner italienischen Frau dort, sodass es kaum Kommunikationsschwierigkeiten gab. Das Catering hat ebenfalls der Pächter übernommen und uns eine Floristin im Ort empfohlen. Die wenige Dekoration, die wir hatten, haben wir aus Deutschland mitgenommen und auf mehrere Autos unserer Gäste verteilt. Ein Freund hat sogar sein DJ-Equipment mitgenommen.
Mehr war gar nicht zu organisieren. Und genau so sollte es auch sein: ganz entspannt :-)

Wir finden es toll, dass ihr genau das geschafft habt, was sich so viele Brautpaare wünschen: Eine schöne und entspannte Zeit mit den Freunden. Und genau das strahlen auch diese wundervollen Bilder aus…da hat Hochzeitsfotograf Michael ganze Arbeit geleistet!

Das After-Wedding-Shooting in Venedig haben wir euch ja an der ein oder anderen Stelle schon schmackhaft gemacht ;-) Und in 5 Tagen ist es endlich soweit…