Wir zeigen euch heute: eine traumhafte Boho-Hochzeit im Winter – fotografiert von Nicole Otto. Und ganz nebenbei verrät die Braut uns, wie man eine Last-Minute-Hochzeit plant

"Am wichtigsten ist es mir, all die Emotionen an einem eurer schönsten Tage festzuhalten", sagt Nicole von Nicole Otto Photographie über ihre Arbeit. Das sie das kann, hat sie auch bei ihrer Hochzeitsreportage von Lena und Sebastian bewiesen. Das emotionale Aufeinandertreffen nach dem Getting Ready, das Ja-Wort oder der erste Kuss als Brautpaar: Nicole fängt besondere und ganz intime Momente ein und verwandelt sie in ausdrucksstarke Bilder.

Das Paar heiratete am 21.12.2018 und damit ganze drei Tage vor Heiligabend. Für dieses ungewöhnliche Datum haben sich die beiden ganz spontan entschieden – wie auch dafür, überhaupt zu heiraten, denn diese Entscheidung fiel nur vier Monate vor dem Termin auf dem Düsseldorfer Standesamt. Der anschließende Empfang fand im Uerige in der Düsseldorfer Altstadt statt und die Party in der Spoerl Fabrik in Düsseldorf.

Doch wie schafft man eine komplette Hochzeitsplanung in nur 16 Wochen? Wie findet man in so kurzer Zeit eine geeignete Hochzeitslocation, ein Kleid, Ringe und bewahrt dennoch die Ruhe? Das alles und noch weitere Tipps für die Hochzeit hat uns Braut Lena verraten, die mit ihrem Concept Store WILD DAISY nicht ganz neu in der Hochzeitsbranche ist...

Spontan sein und im Winter heiraten

Wir haben uns im Juni 2018 verlobt und erst vier Monate vor der Hochzeit entschieden, dass wir doch noch dieses Jahr heiraten. Demnach war die ganze Planungzeit im Vorfeld relativ knapp. Zum Glück habe ich ja schon die ein oder andere Hochzeit miterlebt und wusste direkt, worauf es mir ankommt und ich Wert lege.

Ein Glück war die Hochzeit drei Tage vor Weihnachten. Deshalb haben wir noch alle Wunsch-Dienstleister wie auch die Location bekommen. Wir haben es etwas drauf ankommen lassen, sind zum Standesamt gegangen und haben gesagt: "Falls noch ein Termin frei ist, nehmen wir den", und wenn wir dann auch noch eine Location finden, die uns gefällt, dann machen wir das. Und so war’s dann auch!

Entspannt bleiben und sich helfen lassen

Gerade wenn man selbst in der Branche arbeitet, kann man sich echt verrückt machen. Deshalb habe ich besonders darauf Wert gelegt, dass wir einfach den Tag genießen können. Wir haben uns wirklich nicht verrückt gemacht, sondern einfach alles auf uns zukommen lassen, weil wir wussten, wir haben die perfekten Leute an der Hand. So war das ganze im Vorfeld sehr schön und entspannt für uns.

Weitere Tipps für eine gelungene Hochzeit

  • In der Ruhe liegt die Kraft: Man sollte sich immer fragen, ob es zu einem passt und niemals versuchen, etwas zu kopieren. Man kann sich viel Inspiration holen, muss aber seine eigene goldene Mitte finden.
  • Dienstleister finden, die zu einem passen und mit denen man sich wohl fühlt.
  • Auf sein Bauchgefühl hören und nur das machen was man wirklich mag. Auch wenn es schwer fällt, nein zu sagen oder sich für ein anderes Brautkleid durchzusetzen.
  • Arbeit abgeben und nicht alles selber machen wollen. So kann man den Tag viel mehr in vollen Zügen genießen.
  • Last but not leat: Hochzeitstanz. Nicht erst zwei Wochen vorher mit dem Üben des Hochzeitstanzes beginnen. Das wird nichts. Hier lieber mehr Zeit einplanen.

Mitwirkende Dienstleister

Hochzeitslocation: Spoerl Fabrik in Düsseldorf
Hochzeitfotografin: Nicole Otto Photographie
Brautkleid: aus dem Shop das Brautstübchen
Styling: Sandra von Brautliebe
Blumen und Dekoration: WILD DASY - Concept Store
Torte: Zuckersüß und Rosarot
Gastgeschenke: La petite Bellerose